Aktuelles

 

Aktuelles

verehrt- verfemt- vergessen

Einladung Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg

verehrt – verfemt – vergessen

Sie waren gefeierte Künstler, angesehene Persönlichkeiten, ihre Werke öffentlich präsent – bis zu dem Moment, als diese von den Nationalsozialisten unter dem Etikett „entartet“ verunglimpft wurden. Sie erhielten Berufsverbot, wurden diffamiert und verfolgt, in die Emigration gezwungen, in Konzentrationslager gesteckt oder ermordet. Film- und Theaterschauspieler, Schriftsteller und Bildende Künstler, Regisseure, Komponisten, Musiker, Architekten verschwanden aus dem Kulturleben Deutschlands, und mit ihnen ihre Werke.

 

Das Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg beginnt in diesem Herbst mit einer Veranstaltungsreihe, die einige dieser Persönlichkeiten vorstellt. Bis ins Frühjahr 2015 hinein wird an Künstler aus Ostmitteleuropa erinnert, die verehrt, verfemt, vergessen wurden.

 

Johannes Urzidil: „Ich bin hinternational

Lesung mit Foto-, Film- und Tondokumenten

Johannes Urzidil (1896 – 1970), Sohn einer deutsch-tschechisch-jüdischen Familie, war der jüngste Dichter des „Prager Kreises“ um Franz Kafka und Franz Werfel. Nach der Besetzung Prags durch die Nationalsozialisten emigrierte Urzidil nach New York und nahm später die amerikanische Staatsbürgerschaft an.

 

Der Brückenschlag zwischen alter und neuer Heimat wurde zu einem Leitmotiv seines Lebens und Schreibens. Vera Schneider und Klaus Johann stellen dies in ihrem Lesebuch „HinterNational – Johannes Urzidil“ prägnant dar. Ihre gemeinsame Lesung mit dem Urzidil-Kenner Gerhard Trapp ergänzen sie um Ausschnitte aus Radioaufnahmen und Bilddokumente aus dem Nachlass des Dichters.

In Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa

Termin: Mittwoch, 24.9.2014, 18 Uhr

Ort: Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Großer Saal EG

Der Eintritt ist frei. Einlass bis zum Erreichen der höchstzulässigen Besucherzahl.

 

 

Erich Wolfgang Korngold – Ein König der Vagabunden

Gesprächskonzert

Das Aufblühen des Tonfilms im Hollywood der frühen 1930er-Jahre fiel zusammen mit der Emigration zahlreicher europäischer Komponisten, die in den USA eine neue Heimat suchten. So auch der 1897 in Brünn geborene Erich Wolfgang Korngold. Er prägte den neuen „Hollywood-Sound“ entscheidend mit und erhielt dafür zwei Oscars.

 

Im Auftrag des Hauses der Heimat des Landes Baden-Württemberg haben die Sopranistin Iris Marie Kotzian und der Pianist und Komponist Christoph Weber ein Gesprächskonzert mit Liedern sowie eine Klaviersuite nach Korngolds Filmmusiken zusammengestellt. Sie wird an diesem Abend uraufgeführt. Die Moderation übernimmt Philipp Moschitz.

Im Rahmen des Jubiläums „25 Jahre Städtepartnerschaft Stuttgart – Brno/Brünn“

Termin: Mittwoch, 8.10.2014, 18 Uhr

Ort: Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Großer Saal EG

Der Eintritt ist frei. Einlass bis zum Erreichen der höchstzulässigen Besucherzahl.

 

 

Anreise zum Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Schlossstraße 92, mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Stadtbahnlinien U2, U9, Buslinie 41: Haltestelle Schloss-/Johannesstraße, S-Bahn: Feuersee. Anfahrtsplan im Internet: http://www.hdhbw.de/?Anfahrtsplan

 


 
 

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