Die weitaus größere Mehrheit der Bessarabiendeutschen findet in den westlichen Besatzungszonen ein neues Zuhause, wo sie am Wiederaufbau des im Krieg zerstörten Deutschlands mitwirkt. Nach Zwischenstationen in den Ländern Mittel- und Norddeutschlands - besonders in Niedersachsen - beginnt im Sinne der Familienzusammenführung ab 1945 ein großer " Schwabenzug " der " Heimkehrer "
nach Württemberg. Hauptsächlich Karl Rüb setzt sich für die Zuzugsgenehmigungen für Bessarabiendeutsche nach Württemberg ein. Das Innenministerium in Stuttgart erleichtert die Niederlassung von Personen, deren Vorfahren aus Württemberg stammen. Die Eingliederung der Bessarabiendeutschen in Württemberg wird durch Herkunft und Mundart erleichtert. In den nächsten Jahren wird die Zahl der Bessarabiendeutschen wie folgt angegeben:
50.000 |
in Süddeutschland, vorwiegend Württemberg |
20.000 |
in Norddeutschland |
10.000 |
in Mitteldeutschland |
3.000 |
sind ausgewandert ( USA, Kanada) |