bessarabien.de Bessarabiendeutscher Verein e.V.
Florianstrasse 17
70188 Stuttgart

Telefon: 0711/44 00 77-0
Telefax: 0711/44 00 77-20
E-Mail: verein@bessarabien.de
 

(Seite drucken | zur Startseite | Originalseite)

Aktuelles

 

Aktuelles

erfolgreicher Tag der offenen Tür

viele Besucher beim Tag der offenen Tür am 13. und 14. Oktober
Am Samstag, dem 13. Oktober, und am Sonntag, dem 14. Oktober 2007, war das Haus der Bessarabiendeutschen in der Florianstr. 17 in Stuttgart voller Leben. Über 500 Besucher aller Altersklassen (vom Säugling bis zum Opa) haben die vom Bessarabiendeutschen Verein gebotene Möglichkeit genutzt, sich in aller Ruhe einmal einen Eindruck zu verschaffen, was für die Landsleute und alle die Verbindung mit Bessarabien haben, alles angeboten wird und was in der Florianstraße in Stuttgart alles besichtigt werden kann.Ausgegangen ist die Idee zu den beiden Tagen vom Arbeitskreis des Wahlbezirks Stuttgart und Umgebung, der sich Gedanken gemacht hat, was können wir den Leuten, die in der Umgebung des Heimathauses leben, anbieten, damit sie in ungezwungener Atmosphäre einmal alles kennen lernen, was mit der alten Heimat Bessarabien zu tun hat. Die Idee hat schnell Formen angenommen und es wurden von Bundesgeschäftsführer Werner Schäfer die Leute mit bessarabischen Verbindungen aus der weiteren Umgebung von Stuttgart und den angrenzenden Landkreisen eingeladen. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, dass sich vor allem Familien mit Kindern angesprochen fühlten, was auch gut erreicht wurde. An diesem Wochenende sind sehr viele Gäste gekommen, die zum ersten Mal richtig sehen konnten, wie ihre Vorfahren fast 130 Jahre lang in Südrussland in Bessarabien, das zwischen den Flüssen Pruth und Dnjester liegt, gelebt und gewirkt haben. Schon vor dem Eingang zum Gebäude wurden Teile des bessarabischen Lebens und Arbeitens gezeigt. Aus dem Museum war ein voll funktionsfähiger Mais-Reppler aufgebaut worden und jeder Besucher durfte vor Eintritt in das Gebäude einen oder mehrere Maiskolben (Bobsche, Welschkorn oder Kukuruz) abziehen oder blattern und dann in den Reppler gegeben, um die Maiskerne von den Butzen zu lösen. Hugo Adolf, der schon als Kind in Bessarabien beim Reppeln mitgeholfen hat, konnte alles demonstrieren und erklären. Jeder Besucher konnte selbst erleben, wie nach der Maisernte auf den Höfen gearbeitet wurde. Ein immer lustiges Thema waren die roten Maiskörner, die früher ab und zu beim Abziehen (blattern) gefunden wurden, da das Finden ja mit einem Kuss belohnt worden ist. Sehr interessant war die Geschichte, die mir eine ältere Dame erzählt hat: