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Ostdeutscher Markttag

Einladung zum Markttag 2007 am Sonntag, 16.09.2007, in Bonn
Ostdeutscher Markttag Liebe Landsleute und Freunde der Bessarabiendeutschen, viele Nachfahren der Bessarabiendeutschen haben nicht mehr die Verbindung zur Heimat ihrer Eltern oder Großeltern. Ich stelle aber immer wieder fest, wenn man an sie herantritt, besteht ein großes Interesse an der Geschichte dieser mutigen Kolonisten, unseren Vorfahren. Olaf Schelski / Kurzportrait: Meine Mutter ist eine geborene Dressler. Ihre Eltern stammen aus Krasna in Bessarabien. Mein Vater kommt aus Schillehnen, Kreis Pilkallen in Ostpreußen. Ich selbst bin 1966 in Mecklenburg geboren und wohne seit fast 18 Jahren in Bonn. In der Deutschlandzentrale in Köln eines norwegischen Aluminium-Unternehmens arbeite ich als Angestellter. Anfang diesen Jahres wurde ich zu einem der drei Delegierten aus dem Wahlkreis 6, dem südlichen Nordrhein-Westfalen, zur Delegiertenkonferenz des Bessarabiendeutschen Vereins e.V. in Stuttgart gewählt. Außerdem arbeite ich im Fachausschuss Nachwachsende Generationen sowie Unterorganisationen mit. Im Kulturkreis der Bessarabiendeutschen e.V. bin ich als Schriftführer im Vorstand verantwortlich für die Medienpräsentation des Vereins. In einer globalisierten Welt wird die Frage, wer wir sind, im persönlichen Empfinden ganz neu gestellt. Aber diese Frage kann nur derjenige beantworten, der auch weiß wo er herkommt. Ich denke, das ist der Grund, warum sich auch wieder junge Leute für die Geschichte der Bessarabiendeutschen interessieren.Werner Schäfer, Bundesgeschäftsführer des Bessarabiendeutschen Vereins e.V., hat in einem Vortrag mal ganz eindrücklich geschildert, wie viele Nachfahren der Bessarabiendeutschen heute in der Bundesrepublik etwa leben. Vielen von ihnen fehlt das bessarabische Umfeld, um die Frage nach dem woher befriedigend für sich zu beantworten. Dies ist um so interessanter je weiter der friedliche Integrationsprozess in Europa, nicht nur innerhalb der Europäischen Union, vorankommt. In diesem Europa liegen die Gebiete, in denen unsere Vorfahren zu Hause waren. Dort leben heute Menschen, die von ähnlichen Erlebnissen geprägt sind. Man spürt im Umgang mit diesen europäischen Nachbarn und beim Suchen nach den eigenen Wurzeln , wie nah man selbst an der Geschichte dieses Kontinents dran ist. Das ist fast so spannend, wie ein guter Krimi. Ich finde der Ostdeutsche Markttag ist eine gute Gelegenheit unsere Arbeit in diese Richtung voranzubringen. Der Bonner Münsterplatz scheint mir ein idealer Ort zu sein. Er liegt zentral und ist gut erreichbar. Aber noch ein anderer Aspekt passt in meine vorangegangene Gedankenreihe. So steht auf dem Münsterplatz das Beethovendenkmal, zu dessen Einweihung die britische Königin Viktoria im Jahr 1845 anwesend war. Das nahm man zum Anlass für das erste Beethovenfest. 2007 steht dieses Musikfest unter dem Motto: