Am Sonntag, 10. November startet die Vortragsreihe „Lebensader Este“ des Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude e. V. mit dem Beitrag von Armin Hinz „Von der Schwarzmeersteppe in die Nordheide - Nach dem Krieg kamen Bessarabiendeutsche auch an die Este“
Im Jahr 1812 lud der russische Zar Alexander I. deutsche Bauern und Handwerker als Kolonisten nach Bessarabien ein, um das unbewohnte Steppenland am Schwarzen Meer zu kultivieren. Die Kolonisten kamen überwiegend aus Württemberg und Preußen und waren etwa zu 95 Prozent protestantisch. In einer über 125-jährigen Siedlungsgeschichte gründeten sie über 150 Dörfer in der fast wasserlosen Steppe mit dem Hauptort Tarutino. In einem Geheimprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes wurde die Aussiedlung der Deutschen für das Jahr 1940 festgelegt und durchgeführt.
In der Heidesiedlung von Neu Wulmstorf siedelten in den 1950er Jahren 90 Familien aus Bessarabien (davon 70 aus Tarutino). Auch Buxtehude wurde die neue Heimat von Bessarabiendeutschen.
Der Vortrag beginnt ab 17 Uhr in Buxtehude im Kulturforum am Hafen, Hafenbrücke 1. Der Eintritt beträgt 6 Euro.
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